Die Diskussionen um das Gebäudeenergiegesetz haben viele Verbraucher verunsichert. Viele wissen, dass mit der Wärmepumpe in den meisten Fällen zukunftsfähige Lösungen möglich sind. Sorge bereiten manchen Sanierern Horrormeldungen, bei denen Anlagen offensichtlich nicht effizient liefen. Doch davor kann man sich als Verbraucher schon während der Angebotsphase schützen. Das Zauberwort heißt Planung, die gute SHK-Betriebe dem Kunden als eigene Lösung oder in Kooperation mit Dritten anbieten. Was vielen nicht klar ist: Die Wärmepumpe liefert eine hohe Effizienz, reagiert aber auf eine fehlerhafte Auslegung sehr empfindlich. Wenn die Temperatur in den Heizungsleitungen zum Beispiel über das Jahr um ein Grad zu hoch eingestellt ist, steigt der Verbrauch um zwei bis drei Prozent. Richtig geplant läuft die Anlage hingegen mit dem geringstmöglichen Verbrauch. Ist die Wärmepumpe zu groß, schaltet sie ständig an und aus. Das reduziert die Lebensdauer. Außerdem wird sie teurer als benötigt. Ist sie hingegen zu klein, läuft unnötig lange der Heizstab, der eigentlich nur für einige Stunden im Jahr benötigt wird. Damit steigt der Verbrauch stark an.
Doch worauf sollte man achten? Zu einem guten Angebot einschließlich Beratung gehören:
Alle diese Schritte sorgen dafür, dass die Wärmepumpe optimal auf das Gebäude und seine Bewohner abgestimmt wird. Die Planung kann vor oder nach Auftragsvergabe erfolgen. Wichtig ist nur, dass sie durchgeführt wird. Wird sie eingespart, hat das einen unnötig hohen Verbrauch und reduzierte Lebensdauer zur Folge.
Profi-Tipp: Die meisten Heizlastberechnungen enthalten in gewissem Umfang Reserven. Das lässt sich nicht umgehen. Man kann aber die Heizkurve etwas niedriger einstellen als eigentlich berechnet. Während der Heizperiode wird bei Bedarf noch einmal nachgesteuert. Auf diese Weise läuft die Wärmepumpe in der Praxis noch effizienter.
SHK-Innung
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